November 2018 haben wir es mal gewagt und eine Kreuzfahrt auf der Aida Stella gebucht. Ich war mir gar nicht so sicher ob das mein Ding ist (war eher sicher das es das nicht ist), und habe gleichzeitig ein wenig gehofft es ist nicht meins (wegen Umwelt usw..), aber wir wollten es einfach mal ausprobieren und sehen wie das so ist…
Meine Vorurteile was Kreuzfahrten betrifft waren folgende:
- Soooooviele Menschen die dauernd auf doch recht engem Raum zusammen sind. Sprich: Massentourismus aber dann auf dem Schiff.
- Viele ‘Events’, und ich bin nicht der Eventtyp
- Man ist nur sehr kurz überall und kann so kaum was erleben von dem Reiseziel wo man dann ist. Das ‚Asiatische-Touristen-in-Europa-Gefühl‘.
- bin mir nicht so sicher ob ich mich wohl fühle wenn ich kein Land mehr sehe…
- was wenn Seegang ist, werde ich seekrank?
- Ist das Essen wirklich so gut wie oft behauptet wird…
Ob davon irgendwas stimmte könnt ihr in diesem Beitrag lesen…und natürlich auch was wir alles so erlebt haben auf der Kreuzfahrt…
Wie es dazu kam
Wenn wir im Theater zwischendurch mal ein paar Tage frei haben sind die genauso festgelegt wie unsere Urlaubszeit im Sommer, und deswegen nicht so geeignet für Reisen mit einem festen Start- und Enddatum. Deswegen waren wir sehr überrascht als wir bei Tchibo die Reisewerbung angeguckt haben und sahen das genau in dem Zeitraum eine Aida Kreuzfahrt stattfinden würde. Und nicht nur das… Es war auch noch ein sehr günstiges Angebot und ein Reiseziel was sich perfekt eignete für einen ersten Kreuzfahrt Versuch: die Kanaren.
Auf Teneriffa waren wir schon mal zusammen, und meine Frau war auch auf den anderen Inseln schon gewesen. Außerdem werden die Kanaren für uns immer wieder Reiseziel sein, also waren wir nicht im ‘Ausflugs Stress’, das man in der kurzen Zeit an Land so viel wie möglich abklappern möchte… Wenn nicht diesmal, dann nächstes Mal…
Also schnell gebucht und Ende November fing unser Abenteuer auf der Aida Stella an…
Stichwort Aida Stella
- 2013 gebaut
- 253m lang
- 2700 Passagiere
- 14 Decks
- 8 Restaurants
- 14 Cafés und Bars
- 2600m2 Wellness
Anreise Gran Canaria
Die Aida Stella sollte auf Gran Canaria starten und wir hatten den Flug dahin selber gebucht. Das verlief alles glatt, und da wir immer gerne ein bisschen Spielraum haben waren wir schon früh am Mittag am Flughafen auf Gran Canaria. Wir haben auch recht schnell den Bus gefunden der uns für 2,95 Euro p.p. nach Santa Catalina bringen würde.
Bus 60 | ohne umsteigen | tagsüber zweimal stündlich | 2,95 Euro
Santa Catalina ist der Teil von Las Palmas der am Hafen liegt. Mit dem Bus haben wir eine knappe halbe Stunde gebraucht vom Flughafen. Als wir aus der Busstation raus kamen sahen wir die Aida Stella schon liegen… was für ein Anblick… Obwohl wir in Kiel schon Kreuzfahrtschiffe in der Stadt gewohnt sind, und die Aida Stella nicht mal besonders groß ist im Vergleich zu vielen anderen Schiffe..ist so ein Schiff immer größer als man denkt…
Jetzt waren es nur noch ein paar hundert Meter zu Fuß zum Schiff.
Einchecken
Schon beim Einchecken gab es ein Willkommensgetränk… Der Koffer wurde abgegeben und dann mußten wir noch die übrigen Formalitäten erledigen. Das verlief alles sehr flott. Einerseits weil es gut organisiert war, andererseits weil noch nicht so viel los war. Dann noch durch die Sicherheitskontrolle (bisschen wie am Flughafen). Und dann durften wir endlich die Aida Stella betreten…
Zuerst unsere Kabine gesucht, was nicht kompliziert war und recht schnell ging. Die meiste Zeit verbringt man damit die (gefühlt) kilometerlangen Gänge abzulatschen…
Auf dem Weg zur Kabine auch schon ein bisschen vom Schiff gesehen. Aber erstmal waren wir neugierig wie unsere Kabine aussehen würde…
Die Kabine
Wir hatten zuerst eine Innenkabine gebucht. Aber nach näherer Überlegung war uns das dann doch zu gruselig und wollten wir wenigstens irgendwas mit Fenster haben. Da uns die Balkonkabine diesmal zu teuer war haben wir uns für eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht entschieden.
Das hieß in der Praxis das wir vor dem Fenster Rettungsboote hatten… An sich eine beruhigende Idee, außer die Tatsache dass man das Fenster nicht aufmachen kann und im Ernstfall also doch außenrum muß 🙂 Beruhigend fand ich dann wieder das man immer am Einschiffungstag die Seenotrettungsübung mitmachen muß. Und das läuft anders ab als im Flugzeug wo ungefähr niemand mehr hinhört. Es ist nämlich einfach Pflicht, und wenn man nicht erscheint wird man aus der Kabine geholt. Bis irgendwann dann wirklich alle an Deck und an der richtigen Stelle sind, ihre Rettungswesten ordnungsgemäß angezogen haben, und die Übung offiziell beendet wurde.
Aber zurück zur Kabine…..Sie war klein aber unheimlich praktisch eingerichtet und sehr gemütlich. Wir waren überrascht wie nicht eingeengt sich das anfühlte, trotz sehr wenig Platz. Auf dem Fernseher haben wir uns kurz die erste Info’s über das Schiff und den Ablauf angeguckt, sind dann aber erstmal wieder raus in die Stadt da noch sehr viel Zeit war bis zum Abendessen.
Nicht weit vom Hafen ist ein großes Einkaufszentrum wo wir uns ein bisschen umgeschaut haben, ein paar Schritte weiter ist der Canteras Strand. Man kann da schön spazieren am Wasser lang. Wir haben uns schnell das Hotel Reina Isabel, das wir für den Sommer gebucht hatten, schon mal angeguckt. Das Hotel liegt direkt an der Promenade vom Canteras Strand.
Die Buffetrestaurants
Am ersten Abend haben wir uns erstmal alle Restaurants angeguckt damit wir wissen was es so gibt, und auch wie voll es ist. Das nervige daran war das man (2018 auch schon) jedes Mal wenn man ein Restaurant betrat die Hände desinfizieren musste, egal ob man das gerade vor 2 Minuten schon im Restaurant ein Stockwerk höher gemacht hat. Aber ist ja richtig das das alles kontrolliert und eingehalten wird.
Voll war es eigentlich in jedes Restaurant (in den a-la-carte-Restaurants waren wir nicht), und zwar jeden Abend. Das war auch das Einzige wo mich die Menschenmassen an Bord gestört haben. Man mußte immer suchen und rumlaufen bis man einen Tisch gefunden hat. Bis wir dann irgendwann gesehen haben das man einen Platz reservieren kann indem man eine Flasche Wein bestellt. Das war für uns eine faire Lösung für das Platzsuchproblem. Ich weiß allerdings nicht mehr was das gekostet hat. Der Preis lag im ganz normalen, sogar eher günstigen Bereich für eine Flasche Wein im Restaurant. Außerdem schmeckte der Wein der beim Buffet im Preis inkludiert war nicht besonders, schmeckte eher wie eine Weinschorle…
Wir waren nur in den Buffetrestaurants unterwegs, da die Auswahl schon so groß war das wir überhaupt nicht zu den anderen gekommen sind. Im East Buffetrestaurant (asiatisch) haben wir auch nicht gegessen, aber das sah alles auch sehr lecker aus.
Wir haben es uns hauptsächlich gut gehen lassen im Marktrestaurant und im Bella Donna. Bei beide gibt es sehr viel Auswahl, und es ist unfassbar schwer sich zu entscheiden weil man kann nicht mal alles probieren ohne das man platzen würde…
Im California Grill waren wir nur einmal am Mittag, aber der Burger mit Pommes war auch prima. Als Mittagstisch oder Snack zwischendurch super, aber für den Abend würde ich eher eins von den anderen Buffetrestaurants wählen…
Übrigens findet das Frühstück ebenfalls in diesen Restaurants statt, aber im Gegensatz zum Abendessen ist das Angebot beim Frühstück in alle drei Restaurants fast identisch.
Alltag auf der Aida Stella
Da es sowohl auf dem Schiff als auch bei den Landausflügen eine Menge zu tun und sehen gibt, gab es jeden Tag einen Bordplan. Jede Kabine bekommt so täglich eine Übersicht was es alles zu erleben gibt. Obwohl ich nicht der Eventtyp bin habe ich mich jeden Tag gefreut auf das Programm und das wir aussuchen können was wir machen wollen. Wenn man nicht aufpasst artet das schon aus in Urlaubsstress, da es mehr gibt was man mal sehen oder machen möchte als Stunden in einem Tag…
Gerade am ersten Abend ist es schon ein besonderes Erlebnis wenn das Schiff aus dem Hafen ausläuft. Wir waren auf dem Pooldeck und man hat da eine tolle Aussicht auf die Stadt. Das Urlaubsfeeling setzt dann so richtig ein, wenn man wirklich gelöst ist von allem was dem Schiff noch im Hafen hält… Die Musik von Enya (Orinoco Flow/Sail away) fügt noch den letzten Rest hinzu für eine traumhafte Abfahrt.
Theater/Unterhaltung/Events
Wir waren im Vorfeld natürlich schon sehr neugierig auf die ganzen Shows und die sonstige Unterhaltung auf der Aida Stella. Und es wird auch wirklich einiges geboten…
Aida Bar
Bei dem Tanzkurs in der Aida Bar waren wir nur als Zuschauer, da wir zum Cocktail trinken dort waren. Es hat aber richtig Spaß gemacht den Leute zu zugucken beim Tanzen.Vielleicht machen wir ein nächstes Mal auch mal mit…In der Aida Bar war auch irgendwann ein Shantychor. Die Stimmung war toll, aber es war leider so voll in der Bar das wir dann doch gegangen sind.
Auktion
Im Shopbereich der Aida Stella gibt es auch eine Kunstgalerie. Diese veranstaltet an Bord ebenfalls Auktionen. Es macht Spaß zuzugucken, auch wenn man selber nicht vorhat was zu kaufen. Die Preisniveau ist so unterschiedlich das eigentlich jeder was erwerben könnte. Möchte man allerdings eine echte Udo Lindenberg Likörelle ersteigern muß man selbstverständlich ein bisschen mehr Geld mitbringen.
Cocktailzeit auf dem Pooldeck
Morgens konnte man schon Jetons für dieses Event kaufen. Was den Ablauf natürlich sehr verschnellte. Eine dreiviertelstunde lang waren die Offiziere zum Cocktail Mischen auf dem Pooldeck. Obwohl die Reihen recht lang waren, war man sehr schnell dran weil es trotz lockerer Stimmung straff geplant war. Unsere Maitai waren sehr lecker, und wir bilden uns ein das ein wenig mehr Rum drin war als in der Aidabar 😉
Aida Stella Theatrium
Das Abba Tribute und die Queen Show fanden beide im Theater statt und waren richtig gut. Tolle Tänzer und Sänger und es ist erstaunlich was auf so einem Schiff an Bühnentechnik möglich ist… Die Shows waren auch immer sehr gut besucht, die zweite Show am Abend war noch voller als die erste… Wenn man sicher sein das man einen Sitzplatz bekommt sollte man früh da sein. Die Shows sind allerdings nicht so lange das man sie nicht auch im stehen angucken könnte.
Das Theater auf der Aida Stella heißt übrigens Theatrium da es quasi ein Theater Atrium ist. Das Theatrium ist ein zentraler Punkt auf der Aida Stella. Man kann im Theater sitzen, aber viele Wege führen auch außen rum übers Theater. Sprich: man kann auch während der Show einfach außen vorbeilaufen, oder mal gucken was los ist.
Wellness
Außer auf dem Pooldeck, wo es mehrere Pools und Whirlpools gibt, hat die Aida Stella auch noch einen Wellnessbereich zu bieten. Der Wellnessbereich ist kostenpflichtig und die Besucheranzahl begrenzt.
Wir hatten für den Seetag schon bei der Buchung direkt eine Tageskarte für den Wellnessbereich gebucht weil wir befürchtet haben das es an Seetagen schnell voll wird. Es war aber beide male sehr ruhig, genau wie wir es uns gewünscht haben… Wir haben den großen Whirlpool genossen, und auch die Sonnenliegen im Wellnessbereich sind ein Traum… Eine großartige Aussicht, und sehr ruhig… Da irgendwann Wolken aufkamen wurde es etwas kühl…und sofort wurde das Dach geschlossen…
Man kann mit einer Tageskarte ohne Probleme den Wellnessbereich verlassen und später am Tag nochmal rein. Wir sind eher nicht so geduldige Wellnessliebhaber, außerdem gibt es auf dem Schiff jeden Tag sowieso immer noch eine Menge zu entdecken. Deswegen hätte uns eigentlich eine Buchung für ein paar Stunden auch gereicht. Dass das ebenfalls möglich ist haben wir aber erst gesehen als wir auf dem Schiff waren…
Es gibt auch noch einen großen Bereich mit Anwendungen, das haben wir nicht genutzt, es sah aber alles sehr schön und angenehm aus. Auch die Sauna haben wir nicht getestet weil wir damals noch keine Saunagänger waren.
Wenn man es ruhig mag kann ich es sehr empfehlen sich den Whirlpool und die Liegen im Wellnessbereich zu gönnen…
In 2018: Tageskarte 25 Euro, 2 Stunden 10 Euro, eine Stunde 5 Euro.
Sport
Natürlich gibt es auf der Aida Stella auch einige Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen…dafür hatten wir aber keine Zeit da es auch sonst noch so viel Programm gab das wir nicht dazu gekommen sind…
Es gibt aber ein Fitnessstudio, ein Basketballfeld, eine Laufstrecke, man kann Fußball oder Volleyball spielen, und es gibt immer verschiedene kostenfreie Fitnesskurse.
Wir haben alle Sportmöglichkeiten erforscht, und nichts davon gemacht 🙂 Wir haben nur ein paar mal Tischtennis und Airhockey gespielt. Beides sehr unterhaltsam aber vielleicht dann doch nicht als Sportprogramm zu bewerten…
Die Route: Kanaren und Madeira
Wahrscheinlich seid ihr auch neugierig was wir eigentlich letztendlich an Land alles so gesehen haben… Ich werde nach und nach die verschiedene Ziele auch verbloggen, aber jetzt erstmal eine kurze Übersicht der Route.
Tag 1: Gran Canaria/Las Palmas de Gran Canaria
Tag 2: Seetag
Tag 3: Madeira/Funchal
Tag 4: Seetag
Tag 5: Lanzarote/Arrecife
Tag 6: La Palma/Santa Cruz de La Palma
Tag 7: Teneriffa/Santa Cruz de Tenerife
Eigentlich fährt die Aida Stella danach wieder zurück nach Gran Canaria, aber wir sind auf Teneriffa ausgestiegen da der Flug ab da für uns besser war (günstiger und auch vom Zeitplan passte es gut). So hatten wir dann noch zwei volle Tage in Santa Cruz de Tenerife.
Die Vorurteile im Nachhinein
Wie war die Kreuzfahrt nun wirklich…wurden meine Vorurteile bestätigt…oder eher nicht? Nochmal konkret zu meinen Vorurteilen vom Anfang:
- Das Schiff war nicht ausgebucht, aber es kam mir fast nie (außer beim Essen) sehr voll vor. Es verteilte sich dann auf dem großen Schiff doch ganz gut. Wie das ist wenn wirklich ausgebucht ist kann ich nicht sagen.
- Die Events sind einfach sehr gut gemacht. Es ist für jeden was dabei, und es verläuft alles entspannt aber sehr effizient. Wir haben einige ‘Events’ mitgemacht und hatten eigentlich bei allen unseren Spaß.
- Das man überall so kurz ist hat mich nicht gestört weil ich wußte: ich komme eh irgendwann wieder. Wenn es aber ein Ziel wäre wo man nicht so einfach wieder hinkommt, würde es mich sehr ärgern das man überall so wenig sehen kann weil die Zeit zu kurz ist. Wenn mein Ziel aber ist: eine nette Woche auf dem Schiff und nebenbei sehe ich auch mal was anderes, ist es völlig in Ordnung. Um ein Land oder eine Stadt aber richtig kennenzulernen, ist das Kreuzfahrtkonzept für mich nicht geeignet.
- Ich fand die Tatsache das ich nur noch Wasser gesehen habe erstaunlich beruhigend…ich habe es anders erwartet…
- Wir hatten Glück mit dem Wetter, nur an einem Abend war das Meer ein bisschen aufbrausender und es ging recht hoch und runter. Mir war aber nicht schlecht, und Angst hatte ich (zu meinem Erstaunen) auch keine… Aber sowas muß man einfach ausprobieren, kann natürlich auch anders kommen.
- Ganz einfach: Ja. Das Essen war wirklich sehr gut. Nicht nur sehr viel Auswahl, aber auch eine gute Qualität. Fast unmöglich nicht zu zunehmen auf der Reise, es sei denn man verbringt den Rest der Zeit im Fitnessstudio…
Fazit
Ist eine Kreuzfahrt wirklich was für mich?…jein…
Es hat mir an sich sehr gut gefallen, vor allem wenn das Konzept nicht heißt: ich möchte ein Land/Gegend sehr gut kennenlernen. Aber…so schön und entspannt die Zeit auf dem Schiff auch war…ich sehe Kreuzfahrten immer noch kritisch. Es ist eine Belastung für die Natur und auch für viele Städte und Gegenden wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Das heißt nicht dass ich nie wieder eine Kreuzfahrt machen würde (wir haben jetzt für den Sommer eine Norwegen Kreuzfahrt gebucht), aber es heißt schon das meine Begeisterung für Kreuzfahrten allgemein ambivalent ist.
Wir werden jetzt im Sommer mit der MSC Preziosa unterwegs sein und sind schon sehr gespannt wie das sein wird. Ob es sehr anders ist als auf der Aida (weil andere Reederei), und ob es uns beim zweiten mal auch so gefallen wird. Ich werde berichten!
Elena meint
Hallo Vera,
ich bin noch nie auf einer Kreuzfahrt gewesen, weil ich ersten auch Umweltbedenken habe wie du und dann auch lieber ein schnelles, kleines Boot in Ufernähe bevorzuge. Aber du hast die Vor- und Nachteile ganz toll beschrieben. Ich hatte immer Probleme, wenn einer dieser Riesenpötte durch den Giudecca Kanal in Venedig hinausgezogen wurde. In Triest, trotz der Nähe zum absoluten Zentrum, hingegen stören mich diese wirklich großen Schiffe gar nicht. Irgendwann würde ich es auch gerne einmal für eine Woche versuchen, aber bisher habe ich noch nicht die richtige Route gefunden. Aber sollte es jemals eine Reise rund um den Stiefel (ohne weitere Länder) geben, bin ich dabei.
Viele Grüße
Elena
verascholten meint
Hallo Elena,
Ja das kann ich gut nachvollziehen…Ich war zwar noch nie in Venedig, aber wenn das so wirklich im Zentrum ist stört es auch einfach das Stadtbild… Noch ganz davon ab das so ein Schiff tausende Leute gleichzeitig ausspuckt, und einfach oft nicht genug Platz ist für soviele Leute auf einmal (zusätzlich zu den Touristen über Land..). Das fand ich in Dubrovnik auch schwierig…
Um den Stiefel klingt auch toll…das wäre bestimmt traumhaft… Wir fahren jetzt erstmal nach Norwegen demnächst, und gucken ob uns die zweite Kreuzfahrt auch so gefällt, oder ob das auf der Aida ein Zufallstreffer war 🙂
Liebe Grüße, Vera